Apple stellt iPad und iBooks vor
Nun ist die Katze also aus dem Sack. Wie bereits seit längerem vermutet, stellte Apple am 27.01. in San Francisco ein eigenes Tablet namens iPad vor, wie golem.de berichtet. Das neue Gerät sieht im Prinzip aus wie eine Mischung aus iPhone und Macbook. Es ist ca. 1,3 Zentimeter flach und beinhaltet ein ca. 25 cm (9,7 Inch) großes Display. Auf diesem sieht man eine dem iPhone sehr ähnliche Oberfläche. Und in der Tat sollen auch alle bisher verfügbaren Apps aus dem AppStore auf dem neuen iPad laufen. Mit Hilfe des seit heute verfügbaren SDK können Entwickler aber nun auch Apps eigens für das iPad anpassen oder neu entwickeln.
Der im iPad verbaute Prozessor ist eine Eigenentwicklung von Apple, er heisst A4 und ist mit 1 Gigahertz getaktet. Ein Lautsprecher und ein Mikrofon sind integriert und der nicht austauschbare Akku soll für ca. 10 Stunden reichen. Ins Netz geht man zunächst über WLAN, etwa einen Monat später soll eine 3G-fähige Variante des iPad erscheinen. Der Speicher kann 16, 32 oder 64 Gigabyte betragen, wonach sich auch der Preis richtet. Dieser wurde bislang nur in Dollar angegeben und beträg 499,- Dollar für die 16 GB Version ohne 3G, 599,- Dollar für die 32 GB und 699,- für die 64GB Variante. 3G soll einen Aufpreis von jeweils 130,- Dollar kosten. Den Preis halte ich für ein neues Apple Produkt zur Markteinführung als durchaus moderat. In 60 Tagen sollen die ersten Geräte verfügbar sein.
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Die Software wurde weitreichend an das iPad angepasst. So gibt es eine eigene schicke Version des Browsers Safari, ein Mail-, Kalender-, Photo- und Videoprogramm, den AppStore, iTunes und ganz neu: iBooks, quasi ein iTunes für Bücher. Damit wird das iPad zum Kindle Killer und könnte sich auch zur Konkurrenz des Buchladens um die Ecke entwickeln. Denn hier lassen sich schnell und bequem ganze Bücher herunterladen und direkt lesen. Was so ein Buch dann aber kosten wird, ist noch unbekannt. Ein Vorteil wäre, dass man dann ganz viele Bücher immer dabei haben kann. Allerdings frage ich mich, was man dann so in sein Bücherregal reinstellen soll.
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